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Der Einsatz kryogener Kühlung findet immer mehr Verbreitung. Obwohl die Kryotechnik noch in den Kinderschuhen steckt, haben mehrere Hersteller festgestellt, dass ihre Produktionsmethoden bei extrem niedrigen Temperaturen vorteilhafter und deutlich reibungsloser ablaufen.
Was genau ist kryogene Kühlung und welche Vorteile bietet sie? Dieser Artikel vergleicht die kryogene Kühlung mit verschiedenen anderen Kühltechnologien und erklärt, warum sie in den letzten Jahrzehnten immer beliebter geworden ist.
Wenn es darum geht, die höchstmögliche Qualität eines Produkts oder Materials zu erhalten, bietet die kryogene Kühlung erhebliche Vorteile.
Wenn Sie zum Beispiel Lebensmittel oder biologisches Material in einem "normalen" Gefrierbehälter bei etwa -18 °C einfrieren, verläuft der Gefrierprozess eher langsam und unkontrolliert. Dies führt zur Bildung von Eispartikeln, die die Form und die strukturelle Integrität des Produkts beeinträchtigen können. Sobald die Lebensmittel aus dem Gefrierbehälter kommen, verlieren sie ihre Attraktivität und ihren Nährwert.
Sie können den Kühlprozess durch kryogene Gefrierverfahren (kontrolliertes Gefrieren) steuern. Dies ermöglicht eine schnelle und tiefe Kühlung und minimiert gleichzeitig den Feuchtigkeitsverlust und die Eisbildung während des gesamten Gefrierprozesses so weit wie möglich.
In der Lebensmittelindustrie beispielsweise muss die Produktion oft unterbrochen werden, während ein Produkt abkühlt. Dies ist eine sinnlose Angelegenheit, die durch kryogene Kühlung leicht behoben werden kann. Ein kryogener Tunnelfroster kühlt Lebensmittel schnell ab, ohne die Produktion zu unterbrechen.
Auch die Automobilindustrie profitiert von der Effizienz der kryogenen Kühlung. Die Schrumpfkühlung ist eine gängige kryogene Kühltechnik. In flüssigem Stickstoff getaucht, schrumpfen die mechanischen Teile, bis sie mit minimalem Aufwand in den Motorraum passen. Bei Raumtemperatur dehnen sich die Komponenten aus und verankern sich fest.
Auch in der Industrie sparen kryogene Kühlsysteme viel Zeit. So nutzt beispielsweise die Aluminium-Extrusion flüssigen Stickstoff, um Metallprofile schnell abzukühlen. Die kryogene Kühlung hat die Geschwindigkeit und Effizienz von Stahlproduktionsanlagen deutlich erhöht.
Trotz ihrer großen Unterschiede haben kryogene Gase eines gemeinsam: Sie sind Naturprodukte. Stickstoff ist beispielsweise in unserer Luft weit verbreitet.
Luftzerlegungsanlagen extrahieren Stickstoff, Sauerstoff, Argon und einige andere Edelgase aus der Luft, um sie in kryogenen Anwendungen zu nutzen. Nach der Verwendung rekombiniert das Gas einfach mit der Luft. Da es keine Schadstoffe enthält, muss es weder gesammelt noch gefiltert werden.
Flüssiggas kann zur Kühlung von Produktionswerkzeugen eingesetzt werden und erhöht so die Nachhaltigkeit. Kryogene Kühlung reduziert zudem den Werkzeugverschleiß. Die verbesserte Wartungsfreundlichkeit der Anlagen reduziert Abfall und Umweltverschmutzung.
Die kryogene Kühlung bietet gegenüber alternativen Kühlsystemen erhebliche wirtschaftliche Vorteile.
Neben der Zeitersparnis ist die kryogene Kühlung effizienter als die meisten anderen Kühlarten. Sie garantiert, dass die Arbeit immer pünktlich und ohne Unterbrechungen erledigt wird.
Ein weiterer Vorteil der kryogenen Kühlung besteht darin, dass sie kostengünstiger zu installieren und zu warten ist. Die Systeme sind leicht zu reinigen und benötigen kaum bis gar keine Wartung.
