Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb
Kryobehälter sind in Forschung, Medizin und Industrie unverzichtbar für die sichere Lagerung und den Transport von flüssigem Stickstoff oder kryokonservierten Proben. Der Kauf eines Kryobehälters birgt jedoch viele Optionen – und auch potenzielle Fallstricke. Die Wahl des falschen Behälters kann nicht nur kostspielig sein, sondern auch Proben gefährden und Betriebsabläufe erheblich beeinträchtigen. In diesem Artikel beleuchten wir die fünf häufigsten Fehler beim Kauf eines Kryobehälters und geben praktische Tipps, wie Sie diese vermeiden können.
Ein häufiger Fehler in Laboren und Kliniken ist die Unterschätzung der benötigten Kapazität. Ein zu kleiner Behälter erfordert häufiges Nachfüllen von flüssigem Stickstoff, während ein übergroßer Behälter unnötige Kosten verursacht.
Praxisbeispiel:
Ein IVF-Zentrum entschied sich zunächst für einen 20-Liter-Container zur Kryokonservierung. Schon nach wenigen Monaten reichte die Kapazität nicht mehr aus, sodass zusätzliche Transfers erforderlich waren. Mit einer bedarfsgerechten Planung hätte das Zentrum langfristig Kosten sparen können.
Tipp:
Bewerten Sie Ihr aktuelles und zukünftiges Probenvolumen sorgfältig. Berücksichtigen Sie Wachstumsprognosen und Lagerdauer und holen Sie sich vor dem Kauf professionelle Beratung ein.
Ein besonders schwerwiegender Fehler ist die Verwendung des falschen Behälters für den falschen Zweck. Lagerbehälter sind für die stabile, langfristige Aufbewahrung von Proben konzipiert, während Transportbehälter speziell dafür entwickelt wurden, Sicherheit, Schutz und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften während des Transports zu gewährleisten. Bei der Verwendung eines Lagerbehälters für den Transport besteht das Risiko von Probenverlust und rechtlichen Problemen.
So vermeiden Sie diesen Fehler:
Ein oft übersehener, aber entscheidender Faktor beim Kauf eines Kryobehälters ist die Größe der Halsöffnung. Die Größe des Halses beeinflusst nicht nur die Handhabung, sondern auch die Effizienz des Stickstoffverbrauchs.
Praxisempfehlung:
Analysieren Sie vor dem Kauf, wie häufig und in welchen Mengen Sie auf Ihre Proben zugreifen werden. Für Anwendungen mit hohem Durchsatz (z. B. IVF-Labore oder biomedizinische Forschungseinrichtungen) empfiehlt sich eine mittlere bis große Halsöffnung in Kombination mit einer effizienten Isolierung. Für die Langzeitlagerung mit seltenem Zugriff ist eine kleinere Halsöffnung die bessere Option, um Stickstoffverluste zu reduzieren.
Nicht jeder Kryobehälter ist für jedes Probenformat geeignet. Das Innendesign muss genau auf Ihre Lagersysteme abgestimmt sein. Andernfalls können die Proben unsicher gelagert oder schlecht organisiert sein oder gar nicht in den Behälter passen – was die Probenintegrität und die Effizienz des Arbeitsablaufs gefährdet.
Gängige Beispielformate und Anforderungen:
Praxistipp:
Bestimmen Sie vor dem Kauf eines Kryobehälters, welche Probenformate Sie lagern möchten, und wählen Sie ein Modell, das speziell für diese Formate entwickelt wurde.
Ein Kryobehälter ist eine langfristige Investition. Wer sich nur auf den Kaufpreis konzentriert, vergisst oft, wie wichtig Service, Wartung und Ersatzteilverfügbarkeit sind.
Empfehlung:
Wählen Sie etablierte Marken und seriöse Lieferanten, die Service, Garantie und garantierte Ersatzteilverfügbarkeit bieten.
Für einen sicheren, effizienten und kostengünstigen Betrieb ist es wichtig, die oben genannten Fehler zu vermeiden. Von der Auswahl der richtigen Kapazität und Halsgröße bis hin zur Sicherstellung der Kompatibilität und des Service-Supports – Investitionen in Qualität und kompetente Beratung zahlen sich aus.
Dies hängt von Faktoren wie Probenart, Volumen, Lagerdauer und Zugriffshäufigkeit ab. Wichtige Überlegungen sind Halsgröße, Kapazität und Kompatibilität mit Ihrer Probe Lagerungssystem .
Nein. Standard-Lagerbehälter sind für den Versand ungeeignet. Verwenden Sie ausschließlich zertifizierte Transportbehälter, die für eine sichere Handhabung und Einhaltung der Vorschriften ausgelegt sind.
Die Haltedauer variiert je nach Modell und Größe und liegt zwischen wenigen Tagen und mehreren Wochen.
Der Transport unterliegt den Gefahrgutvorschriften ADR. Es dürfen nur zertifizierte Transportbehälter verwendet werden.
Nur mit geprüftem Vakuum und vollständiger Dokumentation. Meist ist ein neues Gerät mit Garantie die sicherere Wahl.
Haftungsausschluss
Die in diesem Blogbeitrag bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Sie stellen keine rechtliche, medizinische, technische oder sicherheitsrelevante Beratung dar und können eine persönliche Fachberatung nicht ersetzen.
Obwohl wir die Inhalte mit größter Sorgfalt zusammengestellt haben, übernehmen wir keine Gewähr für die Vollständigkeit, Richtigkeit und Aktualität der bereitgestellten Informationen. Die Nutzung der Informationen erfolgt auf eigene Gefahr.
Wir lehnen ausdrücklich jegliche Haftung für Schäden ab, ob direkt oder indirekt, die aus der Verwendung oder dem Vertrauen auf die in diesem Blog beschriebenen Informationen entstehen.
Bitte halten Sie sich stets an geltende Gesetze, Vorschriften, Normen und Sicherheitsrichtlinien. Bei konkreten Fragen oder Entscheidungen wenden Sie sich bitte immer an qualifiziertes Fachpersonal.